Wachau erleben
Kultur – Landschaft
Seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Wachau ist der etwa 33 km lange Abschnitt des Donautales zwischen Krems an der Donau und Melk. Dazwischen finden sich zahlreiche kleinere Ortschaften, mit den Hauptorten Spitz (mit Spitzer Graben), Weißenkirchen und Dürnstein.
Emmersdorf liegt gegenüber von Melk, am westlichen Eingang zur Wachau. Die Wachau liegt an der Grenze von zwei niederösterreichischen Viertelslandschaften, wobei der Süden zum Mostviertel und der Norden zum Waldviertel gehört. Das Landschaftsbild ist einerseits durch die Donau und die ufernahen, klimatisch begünstigten Bereiche und andererseits die angrenzenden Hügel des Dunkelsteinerwaldes und des Waldviertels (Höhen bis über 900 m) mit kalten Wintern geprägt.
Das vergleichsweise milde Klima des Talgrundes führte auch zu intensivem Wein- und Obstbau, der an den Hängen in Steinterrassen betrieben wird. Für die Weinqualität sind die häufigen Sonnentage und die kühlen Nächte von Bedeutung. Als Weinspezialitäten gelten der Riesling und der Grüne Veltliner. Die Weinausschank erfolgt in zahlreichen Heurigenbetrieben durch Winzer, die für einige Wochen im Jahr Wein und einfache Speisen anbieten. Beim Obst ist vor allem die Wachauer Marille zu erwähnen.
Kultur – Bauten
Stift Melk »Das große Kulturensemble Europas«.
Seit mehr als 1.000 Jahren ist Melk sowohl geistiges als auch kulturelles Zentrum, an dessen architektonischer Gestaltung der in der Blüte des Barocks schaffende Baumeister Jakob Prandtauer maßgeblich beteiligt war. Altane, Kaiserstiege, Prälatenhof und Prunksäle können ganzjährig im Rahmen einer Führung erlebt werden. Der Stiftspark samt Gartenpavillon ist von Mai bis Oktober für Besucher geöffnet.
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Stift Göttweig
Während das Barockstift Melk das Landschaftsbild am westlichen Eingang zur Wachau prägt, findet sich Stift Göttweig - ebenfalls im Barock erbaut - am östlichen Tor des Wachau-Tales. Das Benediktinerstift ist ein wahrer Ort der Begegnung - "Gäste, die unvorhergesehen kommen, und dem Kloster nie fehlen" waren seit jeher eine Selbstverständlichkeit für den Orden.
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Burgruine Aggstein
Eine der berühmtesten Ritterburgen Österreichs verspricht umfassende Einblicke in den ritterlichen Alltag wenn der Rundgang über versteckte Stiegen und Höfe, vorbei an Türmen und zum Verlies führt.
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ganz in der Nähe zur Wachau …
Schloss Artstetten
Einst Familiensitz und Sommerresidenz der kaiserlichen Familie, später letzte Ruhestätte des in Sarajewo ermordeten Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Gattin, jetzt Sitz eines Museums mit der Dauerausstellung "Durchs Schlüsselloch: Geschichte erzählt!" - Die Geschichte von Schloss Artstetten ist wahrlich wechselhaft und ebenso abwechslungsreich und vielfältig ist auch der Besuch dieses historischen Gebäudes und des 6ha großen Natur-Schlosspark.
Wachau – Erwandern
Entlang der Donau, durch Wein- und Obstgärten und zwischen Felslandschaften hindurch schlängeln sich versteckt Steige und Wege - vom einfachen Spazierweg bis zum Klettersteig – mit unvergesslichen Einblicken ins Donautal, wie sie nur dem Wanderer zuteil werden.
Diese 3 ausgewählten Beispiele sollen aufzeigen, wie vielfältig wandern in der Wachau sein kann. Das Rezeptionsteam vom Hotel »Zum Schwarzen Bären« hat natürlich noch viele weitere Routenvorschläge und Geheimtipps für Sie.
Welterbesteig Wachau – Ausblicke und Einblicke
Auf einer Länge von 180 km führt der Weg durch alle Orte der Wachau.
© Robert Herbst
Erleben Sie den Welterbesteig Wachau mit seinen 180 Kilometern Länge und wandern Sie in 14 Etappen auf den Spuren der reichen Geschichte und anregenden Gegenwart der Wachau.
Wanderkarte Welterbesteig Wachau
Wanderführer Welterbesteig Wachau
Marillenweg – Erleben Sie die Welt der Original Wachauer Marille
4,5 km langer Rundweg um die Marille
© Weinhof Aufreiter
Der Wachauer Marillen Erlebnisweg führt Sie durch die malerische Weinlandschaft und durch alte Marillengärten auf die Spuren der edlen Frucht!
Vogelbergsteig
Klettersteig der Kategorie A – Ausgangspunkt Dürnstein
© Petra Mayerhofer
Schon nach wenigen Minuten – der lohnende Blick hinunter zum Donauufer!
Wachau – Erfahren
Erfahren Sie die Geheimnisse der Wachau ganz traditionell bei einer Tour mit dem Rad, dem Schiff oder der Bahn! Oder aber, ganz alternativ – mit Segways.
Erlebnis Donauradweg
Einer der bekanntesten Radwege Österreichs führt direkt durch Emmersdorf.
© Donau Niederösterreich Tourismus GmbH
Der Weg ist ausgezeichnet beschildert, verläuft über weite Strecken direkt am Donauufer und überwindet nur wenige Höhenmeter. Das beste jedoch, sollten Sie trotzdem nicht mehr zurückradeln wollen, nehmen Sie einfach die Bahn oder das Schiff zurück zum Hotel!
Wachau-Schiffahrten
Erleben Sie die Wachau vom Wasser aus …
… an Bord der MS Wachau, MS Prinz Eugen oder MS Austria. Emmersdorf besitzt eine eigene Schiffsanlegestelle! Neben den täglichen Ausflugsfahrten werden auch Themenfahrten wie - Sommernachtstraum, Country & Herbstschmankerl, etc. - angeboten.
Wachauer Bahn
Die historsche Bahn schlängelt sich wieder von Krems nach Emmersdorf durch die Rieden.
© weinfranz.at
Fahrpläne & weitere Informationen zur Wachaubahn.
Segways, Elektrofahrräder & Scooter
Die Wachau ist neuerdings E-Mobil.
Vorort in Emmersdorf ist auch eine E-Ladestation!
Wein – Genuss
Die qualitätsorientierten Weinproduzenten im Weinbaugebiet Wachau sind in der Vinea Wachau zusammengeschlossen. Der Verein »Vinea Wachau Nobilis Districtus« widerum hat die Weinkategorien Steinfeder, Federspiel und Smaragd geschaffen.
Bei allen drei Kategorien handelt es sich um nicht aufgebesserte, also nicht mit Zucker angereicherte trockene Qualitätsweine, selbstverständlich mit staatlicher Prüfnummer.
Steinfeder – Federspiel – Smaragd … Weine, die es nur in der Wachau gibt.
STEINFEDER …
… ist der »leichte Wein für alle Tage« bis 11 Volumprozent Alkohol. Steinfeder und Federspiel müssen »extra trocken« sein, haben also maximal 4 g/l Zuckerrest. Dem federleichten Gras, das in den steilen Weinbergen wächst und unter Naturschutz steht, verdankt diese Kategorie seinen Namen.
FEDERSPIEL …
… ist die Kategorie der mittelgewichtigen Weine zwischen 11 und 12,5 Vol.%. Analog zum Gesetz, plus-minus 0,5 Vol. % im fertigen Wein toleriert, findet sich hier so mancher zurückgestufte Smaragd zu Okkasionspreisen.
Der Name führt auf den alten Brauch des Zurückholens des Beizvogels bei der Falkenjagd zurück – eine gerade in der Wachau in früherer Zeit üblichen Form herrschaftlichen Jagd.
SMARAGD …
… ist die »Festtags-Kategorie« der Wachauer Weine; von 12,5 Vol. % aufwärts (bis 14 und noch mehr) und »trocken« mit maximal 9 g/l Liter Zuckerrest.
Der Name stammt von der Smaragdeidechse, die sich in den Wachauer Weinbergterrassen besonders wohl fühlt.